Interventionsstelle „Häusliche Gewalt“

Die Interventionsstelle „Häusliche Gewalt“ wendet sich an Frauen in Ulm, bei denen nach häuslicher Gewalt ein Polizeieinsatz stattgefunden hat, ein Wohnungsverweis und/oder Schutzanordnungen ausgesprochen wurden und an Frauen, die von Stalking betroffen sind oder die nach häuslicher Gewalt ohne Polizeieinsatz eine Anzeige erstattet haben.

Mit dem Einverständnis der Betroffenen wird die Interventionsstelle von der Polizei benachrichtigt und nimmt zeitnah Kontakt mit der Frau auf. Die Erstberatung erfolgt im persönlichen oder telefonischen Einzelgespräch. Eine aufsuchende Beratung der Frau vor Ort ist möglich.

Für Frauen, die kein oder wenig Deutsch sprechen, können Gespräche mit Dolmetscherinnen angeboten werden.

Weitere Angebote

Krisenintervention, Krisenbegleitung und Gefährdungseinschätzung
Informationen zum Wohnungsverweisverfahren
Unterstützung bei der Einleitung rechtlicher Schritte und Schutzmaßnahmen
und Hilfe bei der Antragsstellung nach dem Gewaltschutzgesetz
Begleitung zur Rechtsantragsstelle, Gewaltopferambulanz, Polizei,
Rechtsanwaltskanzleien und zu weiteren Institutionen
Informationen zu strafrechtlichen Möglichkeiten
Hilfe zur Aufarbeitung der Gewalterfahrung und zur Entwicklung neuer Perspektiven
Beratung zur Existenzsicherung und zur Wohnraumsicherung
Klärung der Situation der Kinder und ggf. Weitervermittlung
Beratung zu Möglichkeiten gesicherter Umgangskontakte
Informationen zu weiteren Unterstützungsangeboten (für Opfer und Täter)

Vertraulichkeit

Sie müssen uns das, was Sie erlebt haben, nicht beweisen. Wir beraten Sie grundsätzlich vertraulich und auf Wunsch auch anonym! Die Beratungen werden kostenlos angeboten.