Hilfe bei häuslicher Gewalt während der Corona-Pandemie

Die Corona-Pandemie ist für viele Menschen eine große Belastung und schränkt das tägliche Leben sehr ein. Angst, Isolation und finanzielle Probleme können dazu beitragen, dass Konflikte und häusliche Gewalt zunehmen. Gleichzeitig sind die Möglichkeiten Hilfe zu holen durch die Kontakteinschränkungen erschwert.

Aber auch in der aktuellen Ausnahmesituation sind Sie nicht alleine. Wenn Sie die Befürchtung haben, dass Ihr Partner gewalttätig werden könnte oder es vermehrt zu Konflikten, zu Beleidigungen, zu Demütigungen, zu Drohungen oder körperlicher Gewalt kommt, holen Sie sich Hilfe! Auch jetzt gilt: Wenn Ihr Partner gewalttätig wird, müssen Sie das nicht hinnehmen. Sie haben auch weiterhin Anspruch auf Hilfe und Unterstützung.

Sprechen Sie Menschen an, denen Sie vertrauen wie z.B. Freund*innen, Familie, Nachbarschaft. Oder wenden Sie sich direkt an unsere Beratungsstelle, das Hilfetelefon oder an die Polizei mit der Telefonnummer 110.

Wir können dafür sorgen, dass Sie und Ihre Kinder in einer geschützten Unterkunft unterkommen können oder die Polizei kann Ihren Partner aus der Wohnung weisen. Lassen Sie sich auch dann beraten, wenn für Sie eine Trennung im Moment nicht in Frage kommt.

Weiterführende Informationen zu dem Thema häusliche Gewalt während der Corona-Pandemie erhalten Sie auf der Website des Bundesministerium für Familie, Senior*innen, Frauen und Jugend: „Stärker als Gewalt“: